Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin, auch Deutschland ist nach wie vor betroffen. Es wird verstärkt getestet und auf neue Ansätze, wie das Tragen eines Mundschutzes gesetzt. Vermehrt kommt es zu Lockerungen der Coronavirus Maßnahmen. Doch überstanden ist die Pandemie noch nicht.
Allgemeine Situation in Deutschland
In Deutschland breitet sich das Coronavirus weiterhin aus. Mittlerweile sind weltweit mehr als fünf Millionen erkrankte Menschen zu verzeichnen - 180.420 stammen davon aus Deutschland (Stand 24.05.2020 16.40 Uhr).
345.500 Menschen sind dem Coronavirus auf der ganzen Welt zum Opfergefallen, Deutschland verzeichnet davon 8.287 Todesfälle (Stand 24.05.2020 16.40 Uhr). Nach einer positiven Entwicklung durch eine Abnahme der Infektionszahlen ist die Reproduktionszahl wiederangestiegen.
So ist die Ansteckungsrate laut Robert-Koch-Institut (RKI) erneut auf den kritischen Wert von 1 gestiegen. Nach dem Datenstand vom 10.05.2020 liegt er bei 1,13. Die Reproduktionsrate (R) sagt aus, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt.
Aktuell steckt ein mit dem Coronavirus Infizierter mehr als eine weitere Person an. Damit die Epidemie abflachen kann, die Fallzahlen nicht weiter steigen und das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, muss der Wert unter 1 liegen.
Allerdings darf dieser Wert nicht einfach auf die momentane Situation übertragen werden. Aus methodischen Gründen bezieht sich dieser auf Infektionen, die schon eine gewisse Zeit zurückliegen.
Der Wert ist also laut RKI mit Unsicherheiten verbunden und kann noch nicht in Zusammenhang mit den Lockerungen der letzten Tage gesetzt werden.
Das Wichtigste über das Coronavirus
Das neuartige Coronavirus löst die Infektionskrankheit (COVID-19) aus. Vergleichbar mit einer Grippe führt das Coronavirus zu einer Atemwegserkrankung, welche mit Symptomen, wie Husten, Abgeschlagenheit und Fieber einhergeht.
Bei den meisten Menschen verläuft COVID-19 mild oder auch komplett symptomfrei. In schwereren Fällen kann es zu Atembeschwerden und einer Lungenentzündung kommen.
Um die Gefahr einer Infektion einzudämmen, solltest du dir gründlich und häufig deine Hände waschen, dir nicht ins Gesicht fassen und deine Kontakte zu anderen Menschen, soweit es geht, einschränken. Sehr wichtig ist es auch, auf eine korrekte Husten- und Niesetikette zu achten.
Größere Menschenansammlungen sind unbedingt zu vermeiden, aufgrund der Coronavirus-Einschränkungen sind diese sowieso verboten. Im öffentlichen Raum solltest du mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen einhalten.
All diese Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig, da das Coronavirus hauptsächlich von einer infizierten Person durch Husten, Niesen oder Sprechen übertragbar ist. Doch auch auf Oberflächen (z. B.: den Griffen von Einkaufswagen, Türklinken oder Griffstangen in Busen und Co.) kann das Coronavirus eine Zeit lang überleben.
Personen, die diese Gegenstände berühren und sich dann an die Augen, Nase oder Mund fassen, können sich ebenfalls infizieren. Wenn du den Verdacht hast, dich infiziert zu haben, solltest du dich umgehend bei deinem Hausarzt oder dem zuständigen Gesundheitsamt melden.
Beides erfolgt zunächst telefonisch, das weitere Vorgehen wird dir dann mitgeteilt. Ein intaktes Immunsystem ist gerade jetzt wichtig. Deshalb solltest du vermehrt auf eine gesunde Ernährung achten und dich viel an der frischen Luft aufhalten.
Zur weiteren Unterstützung eignet sich das 60 Tage ImmunPaket Premium von VitalBodyPLUS. Die einzigartige Wirkstoffkombination aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt dich mit allem, was du benötigst, um gesund zu bleiben.
Das 60 Tage ImmunPaket Exklusiv (Sport) ist speziell für Personen, die Sport treiben und Muskeln aufbauen wollen. Es enthält neben den Immun-Boostern noch ein Whey Protein, welches dich mit hochwertigen Eiweißen versorgt.
Zum Einstieg und Testen kannst du dich zunächst auch für das 60 Tage ImmunPaket Mini entscheiden.
Neue Maßnahmen in Bezug auf die Bekämpfung des Coronavirus
An den bisherigen Maßnahmen und Empfehlungen zur Eindämmung des Coronavirus hat sich nichts geändert. Die Sicherheitsmaßnahmen in den Geschäften, die noch geöffnet sind, sind angehoben. Allerdings gibt es hier keine einheitlichen Standards.
Lebensmittelgeschäfte dürfen nur noch mit Einkaufswagen betreten werden, an den Eingängen befindet Sicherheitspersonal, Einkaufswagen werden desinfiziert und Spender mit Händedesinfektion aufgestellt.
Manche Geschäfte haben separate Ein- und Ausgänge ausgeschildert oder einzelne Teile der Verkaufsfläche abgesperrt. In öffentlichen Verkehrsmitteln wird weitestgehend auf die Fahrscheinkontrolle verzichtet und der Fahrerbereich ist durch ein Absperrband abgetrennt.
Außerdem gehören Mund- und Nasenmasken jetzt zum öffentlichen Bild. Ein Mund- und Nasenschutz verhindert nicht die Ansteckung mit dem Coronavirus, kann aber die Ausbreitung der Viren eindämmen.
Das Coronavirus wird über die Tröpfcheninfektion übertragen und ein Stoff vor Mund und Nase kann einen Teil der Tröpfchen zurückhalten. Zudem erinnert der Stoff daran, sich nicht dauernd ins Gesicht zu fassen.
Die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske besteht derzeit im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf. Auch beim Arzt oder auf Behördenstellen, vor allem im Wartezimmer, sollten Mund und Nase bedeckt sein.
Bisher gibt es zwar eine Pflicht, diese ist aber mehr oder weniger auf freiwilliger Basis, da (noch) keine Strafen drohen, wenn keine Maske getragen wird. Informiere dich dazu aber bei dir vor Ort, da die Regelungen lokal abweichen können.
Für Privatpersonen reichen einfache Masken (Alltags- oder Behelfsmasken) aus Stoff. Diese gewähren einen Basisschutz, professionelle Schutzmasken sind in dieser Situation medizinischem Personal vorbehalten. Dazu zählen OP-Masken und filtrierende Halbmasken (FFP-Masken).
Es wird auch vermehrt darauf hingewiesen, dass das Tragen von Schutzmasken nicht die anderen Sicherheitsmaßnahmen, wie das Abstandhalten und die Händehygiene ersetzt.
Einreiseverbote und Urlaubspläne
Der Monat Mai ist schon wieder ein paar Tage alt und nun fragen sich verständlicherweise viele Menschen, wie es dieses Jahr um ihren Sommerurlaub steht. Da sich das Coronavirus weltweit ausbreitet, gehört das Verbot von Reisen und Urlauben auch zu den Folgen des Coronavirus.
Bis jetzt gilt noch eine weltweite Warnung für touristische Reisen, die von der Bundesregierung ausgesprochen wurde. Viele Menschen haben ihren Sommerurlaub schon gebucht. Wenn du auch davon betroffen bist, kannst du die Kosten für die gebuchte Reise, die nun nicht mehr stattfinden kann, zurückfordern.
Die weltweite Reisewarnung wurde zunächst bis zum 14. Juni verlängert. Bundesaußenminister Heiko Maas weist zudem darauf hin, dass es auch noch keine Garantie gibt, dass die Warnung beziehungsweise die Einschränkungen danach wieder aufgehoben werden.
Im Moment ist es also nicht möglich, eine Reise ins Ausland anzutreten. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie es mit Inlandreisen aussieht, was schließlich auch eine Alternative für den Sommerurlaub wäre. Vor allem Norddeutschland ist ein beliebtes Urlaubsziel in Deutschland.
Lange durften Urlauber aufgrund der Coronavirus-Pandemie noch nicht nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern reisen. Ausnahmen bildeten Dauercamper oder Besitzer von Zweitwohnungen. Tagesausflüge sind mittlerweile wieder möglich.
Touristische Übernachtungen sollen zwischen dem 09.05. und dem 22.05.2020 bundesweit wieder möglich sein. Das passiert allerdings nur schrittweise und unter gesonderten Auflagen.
Somit rückt die Möglichkeit von Sommerurlauben im Innenland also wieder in den Bereich des Möglichen, ist natürlich aber von den zukünftigen Entwicklungen in Bezug auf das Coronavirus abhängig. Zusammenfassend heißt das, dass eine sichere Urlaubsplanung weiterhin schwierig ist.
Reisen im Inland könnten bald wieder möglich sein, Auslandsreisen noch nicht, diese werden auch später stark vom jeweiligen Ziel abhängen.
Wirtschaftliche Folgen des Coronavirus
Zwar haben Bund und Länder eine Verlängerung der Maßnahmen wegen der Ausbreitung des Coronavirus beschlossen, doch es sind auch Lockerungen in Kraft getreten. Das Ziel ist es, die Wirtschaft Stück für Stück wieder hochzufahren.
Für viele Branchen ist das auch zwingend notwendig, denn diese müssen bereits erhebliche Folgen des Coronavirus verzeichnen. Mittlerweile mussten mehr als 725.000 Betriebe Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter anmelden.
Außerdem stoppen viele Unternehmen wegen des Coronavirus Neueinstellungen. Folgende Branchen sind besonders von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen:
- Hotels/Gaststätten
- Opern/Theater/Museen
- Der Tourismus
Auch die Arbeitslosigkeit ist durch das Coronavirus drastisch angestiegen - 2,65 Millionen Menschen sind ohne Arbeit. Die Bundesregierung unterstützt Betroffene mit einem Hilfspaket in Höhe von 156 Milliarden Euro.
Dieses besteht aus mehreren Maßnahmen, wie zum Beispiel Soforthilfen für Selbstständige und Freiberufler sowie Zuschüsse für kleine Unternehmen und Unterstützungen für das Gesundheitswesen. Die Hilfsprogramme zum Coronavirus sollen über Kredite finanziert werden.
Erste Lockerungen der Coronavirus Maßnahmen
Aufgrund des Coronavirus verharrte Deutschland einige Zeit im Stillstand. Nun sind bereits einige Lockerungen in Kraft getreten. Dazu gehören:
- Öffnung von Geschäften mit einer Verkaufsfläche bis zu 800 qm²
- Kfz-, Fahrradhändler und Buchhandlungen dürfen unabhängig von der Verkaufsfläche öffnen
- Öffnung von Zoos und Tierparks
- Friseurläden dürfen wieder öffnen
- Fitnessstudios dürfen wieder öffnen (unter besonderen Schutzmaßnahmen)
- schrittweise Öffnung von Schulen (vorrangig gehen Schüler der Abschlussklassen und Viertklässler wieder in die Schule, die anderen Klassen sollen nachziehen)
- schrittweise Öffnung von Universitäten (auch Bibliotheken, Labore und Archive)
- Erlaubnis von Kontakten zwischen zwei Personen, die nicht im selben Haushalt leben
- Gottesdienste im kleinen Rahmen (maximal 15 Personen)
Die Lockerungen der Coronavirus Maßnahmen passieren nur unter Auflagen und hängen von der zukünftigen Entwicklung der Corona-Lage ab.
Außerdem solltest du dich noch einmal genau informieren, welche Lockerungen in deiner Region schon gelten und welche noch nicht. Für die Umsetzung dieser sind die Länder verantwortlich.
Fazit zum Coronavirus
- Das Coronavirus breitet sich in Deutschland weiterhin aus.
- Mit verschiedenen Maßnahmen wird versucht die Epidemie in Deutschland einzudämmen. Dazu gehört mittlerweile auch das Tragen eines Mundschutzes im öffentlichen Raum.
- Weiterhin wird auf Kontaktvermeidung, Abstandshaltung und gründliche Hygiene gesetzt, um das Coronavirus einzudämmen.
- Zu den Folgen des Coronavirus gehört auch eine weltweite Warnung für touristische Reisen.
- Urlaub im Inland könnte aber trotz des Coronavirus in Zukunft wieder möglich sein und eine Möglichkeit darstellen, doch noch einen Sommerurlaub zu erleben.
- Seit April sind bereits erste Lockerungen der Coronavirus Maßnahmen eingetreten. So dürfen einzelne Geschäfte wieder öffnen und die Abschlussklassen in die Schule gehen.