Stilles Wasser oder Sprudelwasser? Das musst du wissen. - VitalBodyPLUS.de

Stilles Wasser oder Sprudelwasser? Das musst du wissen.

Effektives Training? So geht's richtig! Du liest Stilles Wasser oder Sprudelwasser? Das musst du wissen. 6 Minuten Weiter Gewichtszunahme: Woran liegt es?

Viele Menschen setzen in Deutschland auf Wasser mit Kohlensäure, während es anderswo auf der Welt ausschließlich stilles Wasser zu kaufen gibt. Das Prickeln im Mund wirkt erfrischend. Doch was ist eigentlich besser? Das Sprudelwasser oder doch das stille Wasser?

Natürliches Mineralwasser

Zunächst solltest du dir die Frage beantworten, was ein natürliches Mineralwasser ist. In Deutschland regelt die Mineral- und Tafelwasserverordnung genau, wann es sich um ein natürliches Mineralwasser handelt. Dieses kommt aus tiefen Quellen im Erdinneren, die Abfüllung findet unmittelbar am Ort der Wassergewinnung statt. Ein natürliches Mineralwasser kann somit sowohl stilles Wasser als auch Sprudelwasser sein. Schließlich ist es laut einschlägiger Verordnung möglich, Kohlensäure hinzuzufügen.

Woher kommt die Kohlensäure?

Unter Kohlensäure stellen sich die meisten von uns den Sprudel im Mineralwasser vor. Dabei ist Kohlensäure eine Verbindung aus Kohlendioxid und Wasser. Sobald die Flasche geöffnet wird, sinkt der Druck und die Kohlensäure setzt Kohlendioxid bzw. die uns bekannten Bläschen frei.

Die Kohlensäure ist dafür verantwortlich, Mineralstoffe aus den Gesteinsschichten zu lösen, sodass das Wasser auf dem ganzen Weg zur Quelle gesünder wird. Allerdings ist nicht jedes Sprudelwasser natürlich mit Kohlensäure versehen. Oftmals wird von Natur aus stilles Wasser nachträglich mit Kohlensäure bearbeitet.

Alte Frau hält ein Glas Sprudelwasser
© pressmaster

Vorurteil: Ungesundes Mineralwasser

Mineralwasser ist in Deutschland beliebt. Nichtsdestotrotz kennst du bestimmt die Diskussionen, ob Kohlensäure ungesund ist und ob man nicht lieber stilles Wasser konsumieren sollte. Eins vorweg: Dass Mineralwasser mit Kohlensäure per se ungesund ist, stimmt nicht. Vielmehr lohnt sich ein differenzierter Blick auf Vor- und Nachteile der Wasserart. Auf Basis dieser kannst du dann deine Entscheidung für oder gegen stilles Wasser bzw. Sprudelwasser treffen.

Fokus auf Mineralgehalt

Der Fokus sollte bei beiden Wassersorten auf der Versorgung mit wertvollen Mineralstoffen liegen. Mineralstoffe sind für den menschlichen Organismus besonders wichtig. Einen nicht unerheblichen Teil führst du jeden Tag mit dem Wasser zu dir. Calcium, Natrium und Magnesium sind nur einige der bekannten Mineralien, die stilles Wasser und Sprudelwasser gleichermaßen prägen. Die Mineralien gibt es in allen Wassersorten - ganz gleich, ob Still, Medium oder Classic.

Vielmehr ist der Mineralgehalt im Wasser abhängig von der Herkunft und Entstehung. Je mehr mineralhaltige Gesteinsschichten auf dem Weg aus dem Erdinneren zur Quelle liegen, desto höher ist der Mineralgehalt. Für dich lohnt sich ein Blick auf die Wasserflasche. Bereits die folgenden Angaben (pro Liter) zeugen von einem Wasser, das reich an Mineralien ist.

  • Magnesium: < 50 mg
  • Calcium: < 150 mg
  • Natrium: bei rund 5 mg

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Das menschliche Immunsystem ist ein komplexer Mechanismus. Damit dein Immunsystem stark bleibt und sich gegen Krankheiten, Erreger und Co. wehren kann, solltest du deinen Körper mit allem versorgen, was er braucht. Unsere Immunpakete gibt es in unterschiedlichen Größen. Ganz nach Bedarf enthalten diese Omega-3 Fettsäuren, Antioxidantien oder Vitamine. Ein genauer Blick auf die einzelnen Produkte lohnt sich, damit du vitaler und leistungsfähiger wirst.

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Die Vorteile der Wasserarten

Sprudelwasser kann unter Umständen einige Vorteile gegenüber dem stillen Wasser haben. Doch es kommt immer auf die Herkunft an. Sowohl stilles Wasser als auch Sprudelwasser können aus mineralhaltigen Quellen stammen. Zudem gibt es die Möglichkeit, stilles Wasser günstig aus dem Wasserhahn zu trinken. Allerdings zeigen Studien, dass stilles Wasser häufiger mit Keimen im Wasser belastet ist.

Die Kohlensäure hat im Wasser auch eine reinigende Wirkung. Demgegenüber setzen Sportler häufig auf stilles Wasser. Wer viel schwitzt, muss viel trinken - schließlich musst du deinen Flüssigkeitsverlust ausgleichen, um leistungsfähig zu bleiben. Bei stillem Wasser trinkst du mehr als bei Sprudelwasser. Somit solltest du beim Sport tendenziell auf eine stille oder kohlensäurearme Variante setzen.

Leichter abnehmen mit Kohlensäure

Sprudelwasser und Abnehmen - das passt zusammen. Im Vergleich zum stillen Wasser kann dir das Sprudelwasser einige Vorteile bieten, mit denen du dein Gewicht schneller reduzierst. Die Kohlensäure unterstützt den Stoffwechsel, sodass du mehr Kalorien verbrennst. Doch wieso ist Mineralwasser mit Kohlensäure besser als stilles Wasser zum Abnehmen geeignet? Wer abnehmen will, sollte viel trinken.

Die Kohlensäure im Wasser signalisiert deinem Körper Sättigung. Darüber hinaus hat der Sprudeleffekt eine anregende Wirkung. Dieser regt die Verdauung an, sodass dein gesamter Stoffwechsel profitiert. Mit Kohlensäurehaltigem Wasser kannst du zudem beim Kochen Kalorien einsparen. Ganz gleich, ob als Ersatz im Dessert oder anstelle von Öl beim Anbraten - Sprudelwasser hat keine Kalorien und ist somit ein nützlicher Küchenhelfer für alle Abnehmwilligen.

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© vitalbodyplus

Bekömmlichkeit des Wassers

Demgegenüber ist stilles Wasser bei der Bekömmlichkeit der große Gewinner. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte auf stilles Wasser setzen. Viel Kohlensäure beansprucht den Magen und kann das typische Gluckern im Bauch verursachen.

Wieviel trinken pro Tag?

Eins ist klar: du solltest pro Tag viel Wasser trinken. Doch wie viel stilles Wasser oder Sprudelwasser ist pro Tag erforderlich? Die meisten Menschen trinken zu wenig. Die optimale Trinkmenge pro Tag hängt von deinem Körpergewicht ab. Pro Kilogramm Körpergewicht solltest du ca. 30 ml zu dir nehmen. Wenn du also 80 Kilogramm wiegst, wären dies 2,4 Liter. Den Großteil der Flüssigkeitsaufnahme solltest du mit stillem Wasser oder Sprudelwasser decken.

Persönliche Vorliebe

Gesundes Wasser gibt es in beiden Varianten. Letztendlich kommt es darauf an, was du bevorzugst. Schau lieber auf die enthaltenen Mineralien und entscheide dich für ein hochwertiges Wasser. Schließlich liegt allzu oft der Fokus der Menschen auf der Ernährung und nicht auf exklusivem Trinken - da wir jedoch Tag für Tag einige Liter Wasser zu uns nehmen, entscheidet auch die Trinkqualität über deine Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Vitalität.

Frau trinkt ein stilles Wasser mit Zitrone
© twenty20photos

Fazit - stilles Wasser oder Sprudelwasser

  • Ganz gleich, ob stilles Wasser oder Sprudelwasser - beide Wassersorten können natürlichen Ursprungs sein.
  • Entscheidend ist der Mineralgehalt im Wasser. Auf dem Weg durch die Gesteinsschichten lagern sich wertvolle Mineralien im Wasser ab.
  • Stilles Wasser ist grundsätzlich bekömmlicher als Sprudelwasser, sodass empfindliche Menschen und Babys vorzugsweise auf eine stille Variante setzen.
  • Sprudelwasser kann jedoch beim Abnehmen unterstützen. Dieses regt den Stoffwechsel an, hat eine sättigende Wirkung und ist Ersatzmittel in einer kalorienarmen Küche.
  • Beide Wassersorten bieten Vor- und Nachteile. Wenn du dich für ein hochwertiges Wasser entscheidest, ist deine persönliche Vorliebe entscheidend.